Reden wir darüber…

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Wenn Erektionsstörungen die Partnerschaft belasten

Sogenannte „Sexpannen“ erlebt jeder Mann hin und wieder. Wenn sich Erektionsstörungen allerdings häufen, bricht für viele eine Welt zusammen. Dabei gibt es Möglichkeiten, sie erfolgreich zu behandeln.

In Deutschland hat etwa jeder fünfte Mann eine erektile Dysfunktion (ED), also regelmäßige und längerfristig andauernde Erektionsstörungen.1 Die Häufigkeit nimmt dabei mit dem Alter zu – bei Männern zwischen 60 und 69 sind gut ein Drittel, bei jenen zwischen 70 und 80 Jahren über die Hälfte betroffen.1 Da das Thema schambesetzt ist, vermeiden Männer eher das Gespräch darüber, als den Ursachen auf den Grund zu gehen und die Partnerin und/oder einen Arzt einzubeziehen. Für viele scheint der Rückzug die einzige Option zu sein. Sie reagieren abweisend auf Zärtlichkeit, um keine weitere „Schlappe“ zu riskieren. Ein Teufelskreis, der die Beziehung nachhaltig belasten kann. Die Ursachen von Erektionsstörungen sind vielfältig. Sie können psychisch aber auch organisch bedingt sein – oder eine Kombination aus beidem. Bei 23 bis 36 Prozent der Betroffenen liegt ein Testosteronmangel vor2, der mitverantwortlich sein kann, jedoch gut behandelbar ist.

Ursachen und Symptome sind vielfältig

Die Produktion von Testosteron bleibt bei gesunden, bewegungsaktiven Männern bis ins hohe Alter nahezu konstant. Bei vielen Männern nimmt der Testosteronspiegel mit zunehmendem Alter jedoch ab, sobald sich der Gesundheitszustand verschlechtert, also beispielsweise Krankheiten auftreten. Eine Studie in deutschen Hausarztpraxen hat gezeigt, dass etwa jeder fünfte Mann um die 60 einen zu niedrigen Testosteronspiegel aufweist.3 Typische Symptome sind etwa Libidoverlust, Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Erektionsschwäche. Weitere Anzeichen können sein: Abnahme von Muskelmasse, Zunahme von Körperfett und Abnahme der Knochendichte. Ein Testosteronmangel tritt zudem häufig in Verbindung mit Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 oder dem metabolischen Syndrom auf. Begünstigt wird er auch durch einen ungesunden Lebensstil mit einseitiger Ernährung, übermäßigem Alkohol, Bewegungsmangel oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente wie Blutdrucksenker oder Opioide.

Zum Check beim Facharzt

Besteht der Verdacht eines zu niedrigen Testosteronspiegels, sollte man einen Urologen oder Andrologen aufsuchen. Er kann mit Hilfe eines Bluttests den Hormonspiegel bestimmen. Eines der bewährtesten Mittel gegen Testosteronmangel sind Gele (zum Beispiel Testogel® Dosiergel). Sie sind unkompliziert in der Anwendung, individuell dosierbar und werden einmal täglich, meist auf Oberarme und Schultern aufgetragen. Das Hormon wird dann über die Haut während 24 Stunden gleichmäßig ins Blut abgegeben. Schon nach etwa zwei Tagen ist ein stabiler Wert erreicht, der bei regelmäßiger Anwendung auch über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt.

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Quellen:

  1. Braun M et al., Aktuel Urol 2000; 31(5): 302-307 doi: 10.1055/s-2000-7200
  2. Dohle GR et al., Guidelines on male hypogonadism. European Association of Urology 2018.
  3. Schneider HJ et al., Clin Endocrinol (Oxf). 2009; 70(3):446-54. doi: 10.1111/j.1365-2265.2008.03370.x.