Fünf häufige sexuelle Probleme – und mögliche Auswege

Fünf häufige sexuelle Probleme – und mögliche Auswege

Lieber anpacken als schweigen

Schuld sind immer die Anderen. Das gilt nicht nur bei beruflichen Fehlern, sondern oft auch bei sexuellen Schwierigkeiten. Vor allem Männer greifen gern zu einer Vermeidungsstrategie, wenn es mit der Liebe nicht mehr so klappt. Aber Totschweigen und Verdrängen sind keine Lösung. Besser ist das Gespräch mit der Partnerin – und eventuell ein Check beim Facharzt.

Unzufrieden mit ihrem Sexualleben sind bis zu 44 Prozent der Männer1, rund 19 Prozent haben Probleme mit ihrer Erektion.1 Darüber zu reden, gilt vielen einfach als unmännlich. Lieber werden Fehler und Ursachen woanders gesucht. Druck im Job, finanzielle Sorgen, Stress – irgendetwas findet sich immer. Aktiv gegen Libidoverlust und Erektionsschwäche vorgehen? Das tun nur wenige Männer. Nicht einmal jeder dritte Betroffene sucht Hilfe bei einem Urologen.1 Dabei erzeugt oft schon eine geringe Potenzschwäche einen enormen Leidensdruck. Lösen lässt sich das Problem jedoch nur durch einen Check beim Facharzt – und offene Gespräche in der Beziehung. Statt nach Ausreden, sollten betroffene Männer also lieber nach Auswegen suchen.

„Ich habe keine Lust mehr auf Sex. Woran könnte das liegen?“

Bei plötzlichen Libido-Problemen sollte Mann erst einmal bei sich selbst auf Spurensuche gehen. Da lohnt es sich, zum Beispiel den Lebensstil zu überprüfen. So können etwa Übergewicht, Bewegungsmangel, Fastfood oder zu viel Stress im Job die Bildung des Männlichkeitshormons Testosteron drosseln. Durch einen Hormonmangel (Hypogonadismus) kommt es häufig zu Lustlosigkeit und Erektionsstörungen. Die Folgen zeigen sich dann besonders ab dem 40. Lebensjahr: Der Bauch wächst, die Muskelkraft lässt nach. Betroffene Männer leiden unter Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit.

„Ich finde meine Frau sehr attraktiv. Aber ich bin einfach zu müde für Sex.“

Wer sich oft schlapp fühlt oder schlecht schläft, sollte diese Warnzeichen ernst nehmen. Denn sie können auf einen Hormonmangel hindeuten, der sich mithilfe eines Check-ups beim Urologen oder Andrologen abklären lässt. Vor allem aber sollten Männer ihre Partnerin bei Fragen nach den Gründen für die Lustlosigkeit nicht abweisen oder anschweigen. Denn sie kann sein verändertes Verhalten nur schwer einordnen. „Ist er krank oder nur schlecht gelaunt? Bin ich nicht mehr attraktiv genug für ihn?“ Es drohen Beziehungskrisen. Um das zu vermeiden, sollten Männer mehr Mut zeigen, mehr Offenheit wagen.

„Meine Frau wirft mir vor, dass ich sie vernachlässige. Sie denkt, etwas stimmt nicht mit mir und will mich ständig zum Arzt schicken.“

Bloß nicht gereizt reagieren. Denn Zerwürfnisse sind Hindernisse für ein erfülltes Liebesleben. Klüger ist es, herauszufinden, ob nicht vielleicht körperliche Ursachen hinter der fehlenden Lust stecken. Tipp: Ein unverbindlicher Testosteronmangel-Selbsttest findet sich im Portal für Männergesundheit www.mannvital.de. Besteht der Verdacht auf einen Hormonmangel, bringt der Arztbesuch Klarheit.

„Ich glaube, mein Testosteronspiegel ist zu niedrig. Aber zum Arzt? Nee, da google ich lieber mal selbst.“

Es gibt im Internet durchaus hilfreiche Seiten, aber die individuellen Ursachen von Sexualproblemen kann nur ein Facharzt ermitteln. Ist der Hormonspiegel zu niedrig, kann er eine Testosterontherapie verschreiben. Etwa mit einem Testosteron-Gel lässt sich der Hormonspiegel innerhalb kurzer Zeit wieder auf ein gesundes Niveau anheben. Das Gel wird einmal am Tag auf Schultern oder Oberarme aufgetragen, zieht sofort unsichtbar in die Haut ein und sorgt über 24 Stunden für konstante Wirkspiegel. Die äußerliche Anwendung von Hormonen ist insbesondere zu Anfang der Therapie zu empfehlen. Denn die Dosierung kann jederzeit an den tatsächlichen Bedarf angepasst, die Behandlung jederzeit abgesetzt werden.

„Ich bin frustriert, weil ich keine anständige Erektion mehr bekomme, fühle mich nicht mehr als richtiger Mann!“

Selbstmitleid hilft hier nicht weiter. Urologen und Andrologen sind dagegen nicht nur auf Probleme wie Erektionsschwäche spezialisiert, sondern wissen auch, an welchen Stellschrauben des Lebensstils Mann drehen kann um sich besser zu fühlen. Hier bekommen Männer auch Tipps, wie sie mit sexuellen Problemen seelisch besser umgehen können.

Weitere Informationen gibt es auf www.mannvital.de

Quellen:

  1. „Die Prävalenz von männlichen Erektionsstörungen in Deutschland heute und in der Zukunft“, Udo Engelmann, MEK Universität zu Köln. Internet: www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2000-7200