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Rund ein Drittel aller Frauen leidet so stark unter Wechseljahresbeschwerden, dass ihre Lebensqualität zum Teil über Jahre beeinträchtigt wird. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass die Symptome im Zusammenhang mit den hormonellen Veränderungen ihres Körpers stehen:

Hitzewallungen und Schweißausbrüche

Sie gehören zu den bekanntesten Beschwerden und entstehen, weil auch die Wärmeregulation des Körpers hormonell beeinflusst wird: Die Blutgefäße weiten sich, die Körpertemperatur steigt, die Poren öffnen sich und Schweiß bricht aus – seine kühlende Wirkung löst Frösteln aus. Passiert das nachts, leidet die Schlafqualität, am folgenden Tag die Konzentrationsfähigkeit und die Stimmung.

Veränderungen der Haut und des Bindegewebes

Während der Wechseljahre wird die Haut trockener, empfindlicher und dünner, das Bindegewebe schlaffer – und zwar nicht nur im Gesicht: Auch die Beckenbodenmuskulatur erschlafft und sinkt ab, weshalb der Blasenschließmuskel manchmal schon beim Lachen, Husten oder Niesen nachgibt. Diese sogenannte Stress- oder Belastungsinkontinenz bereitet vielen Frauen physische und psychische Probleme. Auch die Genitalschleimhaut ist betroffen und anfälliger für Verletzungen und Infektionen. Juckreiz, Brennen, Wundgefühl, Schmerzen beim Sex und Libidoverlust sowie Harnwegsinfektionen sind die möglichen Folgen.

Schwache Knochen und Fettpolster am Bauch

Durch das sinkende Östrogen lässt die Stabilität der Knochen nach, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, an Osteoporose zu erkranken. Außerdem kann die Abnahme des weiblichen Sexualhormons zu einem relativen Überschuss des männlichen Sexualhormons Testosteron führen, der sich auf die Fettverteilung auswirkt: Wie bei Männern, konzentrieren sich die Fettpölsterchen bei Frauen nach den Wechseljahren vermehrt am Bauch. Die Dysbalance und hormonellen Schwankungen können auch noch einen weiteren unschönen Nebeneffekt haben: Haarausfall.

Beschwerden behandeln

Viele dieser Symptome müssen nicht ertragen werden, denn eine vom Frauenarzt verordnete moderne kombinierte Hormonersatztherapie kann wirksame Linderung für Wechseljahresbeschwerden verschaffen. Als bewährt gelten unter Fachleuten insbesondere transdermale Darreichungsformen, etwa ein Östradiol-Gel (wie Gynokadin® Dosiergel) in Kombination mit natürlichem bioidentischem Progesteron (wie Utrogest®) zum Schutz der Gebärmutter. Ein Vorteil: Wird Östradiol über die Haut aufgenommen, muss es nicht von der Leber verstoffwechselt werden. Dadurch wird zum Beispiel das Thrombose-Risiko nicht oder nur geringfügig erhöht.1

 

Quellen:

 Vinogradova Y et al. Use of hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism: nested case-control studies using the QResearch and CPRD databases. Nov. 2018, BMJ 2019;364:k4810

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