Zu wenig Testosteron hat viele Folgen

Zu wenig Testosteron hat viele Folgen

Eine Hormon-Therapie gegen das Drunter und Drüber

Bei Männern ab 40 sind mehr Pfunde, weniger Energie und nachlassende Lust kein Luxusproblem. Denn der ganz normale Alterungsprozess, bei dem auch die Testosteron-Produktion langsam aber stetig abnimmt, kann ernsthafte Gefahren für die Gesundheit bedeuten. Häufig können etwa Blutzucker und Cholesterin steigen, während das männlichste aller Hormone immer weniger wird. Ein Testosteron-Gel gleicht dann das hormonelle Defizit wieder aus.

Wenn bei Männern der Botenstoff Testosteron ab etwa 40 langsam immer weniger wird, lernen sie Frauen in den Wechseljahren besser verstehen. Denn beide bekommen es mit den gleichen lästigen Beschwerden zu tun: Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Leistungsknick, Konzentrations- und Schlafstörungen, Schweißausbrüche, nachlassende Muskelkraft und wachsende Pfunde an Bauch und Hüften. Das gehört bei beiden Geschlechtern zum natürlichen Alterungsprozess. Doch der fortschreitende Testosteronmangel (Hypogonadismus) löst bei jedem vierten Mann mehr als nur diese akuten Symptome aus. Häufige und ernst zu nehmende Folgen sind auch Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, krankhaftes Übergewicht und erhöhte Cholesterinwerte. Diese Kombination, das sogenannte metabolische Syndrom, ist tückisch. Denn die vier Risikofaktoren verstärken sich gegenseitig und stellen so eine der größten Gefahren für Gefäßerkrankungen oder einen Herzinfarkt dar.

Inneres Bauchfett ist die größte Gefahr für die Potenz

Gefährlich ist vor allem eine Zunahme des Bauchumfangs. Laut Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist bei Männern ein Bauchumfang von mehr als 94 Zentimetern riskant für Herz und Gefäße. Denn Bauchfett ist ein Indiz dafür, dass innere Organe wie die Leber oder Bauchspeicheldrüse ebenfalls vermehrt von Fett umgeben sind. Dieses schleust rund um die Uhr zahlreiche Hormone und Entzündungsstoffe in den Körper, die schließlich den Stoffwechsel (Metabolismus) aus dem Ruder laufen lassen. Doch nicht nur für die Entstehung des metabolischen Syndroms ist Bauchfett eine Gefahr – es gilt auch als Hauptverursacher von Erektionsstörungen. Denn durch die Stoffwechsel-Schieflage wird Testosteron in weibliches Östrogen umgewandelt. Der Hormonspiegel, der ohnehin nicht mehr auf jugendlicher Höhe ist, sinkt dadurch weiter – ein verhängnisvoller Teufelskreis.

Mit Testosteron-Gel verbessern sich Blutzucker- und Cholesterinwerte

Spüren Männer, dass vielleicht mit ihrem Hormonhaushalt etwas nicht stimmt, sollten sie sich von einem Urologen oder Andrologen untersuchen lassen. Ist der Testosteronwert dann niedrig oder grenzwertig, profitiert der gesamte Stoffwechsel von einem Testosteron-Ausgleich. Unter längerfristiger Testosteronsubstitution wird Fettgewebe abgebaut und Muskelmasse hinzugewonnen. Man kann davon ausgehen, dass langfristig rund zwei Kilo Fettmasse schmelzen und etwa drei Kilo Muskelmasse entstehen. So verbessern sich auch Blutzucker- und Cholesterinwerte. Auf die Gefäße – vor allem die des Herzens – hat die Testosteron-Therapie eine erweiternde Wirkung, die im Ultraschall schon nach kurzer Zeit sichtbar wird.1

Hormonspiegel wieder im Lot

Die medizinischen Fachgesellschaften empfehlen insbesondere für ältere Männer ab 60 ein Hormon-Gel, weil bei vielen Patienten bereits Begleiterkrankungen vorliegen. Das macht oft eine vorsichtige Behandlungsführung notwendig. Mit der Gelform werden keine Applikationsrisiken wie Mikroembolien eingegangen. Zudem ist die langfristige Therapie mit einem Gel eine optimale Option für Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen müssen. Das rezeptpflichtige Testosteron-Gel wird jeden Morgen großflächig auf die saubere, trockene Haut von Bauch, Schultern oder Oberarmen aufgetragen. Die Haut speichert den Wirkstoff und gibt ihn 24 Stunden lang gleichmäßig in den Blutkreislauf ab – ohne Wirkspitzen. So wird der Testosteron-Spiegel innerhalb kurzer Zeit auf ein normales physiologisches Niveau angehoben und stabil gehalten. Schon am zweiten Tag der Behandlung liegt der Testosteronwert bei den meisten Patienten wieder im Normbereich. Anders als Hormoninjektionen kann Testosteron-Gel individuell so niedrig wie möglich dosiert und vom Patienten einfach und schmerzfrei angewendet werden. Im Bedarfsfall kann es jederzeit abgesetzt werden. Testosteron-Gel ist besonders für die Langzeit-Therapie gut geeignet. Schon nach kurzer Zeit spürt der Mann eine deutliche Verbesserung seiner Lebensqualität.

Weitere Informationen und einen Selbsttest, der einen Testosteron-Mangel aufzeigt, gibt es auf www.mannvital.de

Quellen:

  1. Dr. Marcus Mau: Der Privatarzt Urologie, Sonderbericht: “First-line-Therapie Hypogonadismus: Gesicherten Testosteronmangel ausgleichen”