Testosteronmangel ausgleichen

Testosteronmangel ausgleichen

Wann ist ein Mann ein Mann?

Wäre der Refrain des populäre Grönemeyer-Songs eine echte Frage – sie wäre einfach zu beantworten: Wenn im Körper genügend vom Power-Hormon Testosteron zirkuliert. Doch spätestens ab dem 40. Lebensjahr sinkt der Spiegel des Sexualhormons Jahr für Jahr. Das kann Männer müde machen, schlapp und lustlos. Was liegt da näher, als den Mangel an Testosteron auszugleichen? Zum Beispiel mit einem einfach anzuwendenden Hormon-Gel.

Die chemische Formel des Mannseins lautet „17ß-Hydroxyandrost-4-en-3-on“ – so sperrig, so uncharmant. Und doch ist Testosteron mit Abstand das männlichste aller Hormone. Das erst 1935 entdeckte Androgen macht breite Schultern, starke Muskeln, eine tiefe Stimme. Es schenkt Energie und sexuelle Potenz. In der Pubertät erwacht die Testosteron-Produktion in den sogenannten Leydig-Zellen der Hoden (lat: Testis), die dem Sexualhormon zu seinem Namen verholfen haben. Nach Signalen aus dem Gehirn wird es dort zu rund 90 Prozent gebildet, zu kleinen Teilen auch in den Nebennierenrinden. Aber erst der frei im Blut gelöste Botenstoff macht Testosteron zum Königshormon, das in praktisch allen Organen des männlichen Körpers wirkt.

Schön geshapt und gut gelaunt

Es bestimmt nicht nur die Ausbildung der männlichen Geschlechtsorgane, steuert das sexuelle Verlangen, die Erektion und Spermienbildung. Auch in der Muskulatur ist Testosteron das entscheidende Hormon, das in bestimmten Körperregionen zu einer Zunahme der Muskelmasse führt. Selbst im Knochenstoffwechsel spielt es eine tragende Rolle. Testosteron fördert das Knochenwachstum in der Pubertät und eine gesunde Knochendichte. Schließlich sorgt es für die typisch maskuline Fettverteilung. Und je mehr Testosteron im Organismus zirkuliert, desto mehr rote Blutkörperchen transportieren Sauerstoff in jede Körperzelle und kurbeln den Zellstoffwechsel an. Obendrein ist das Hormon ein Stimmungsbooster, mit dem Männer auch seelisch gut drauf sind.

Testosteron im Abwärtstrend

Der Testosteronspiegel verändert sich mit dem Lebensalter. Sein Hormon-High hat der Mann um das 20. Lebensjahr. Auch im Tagesverlauf schwankt der Testosteronspiegel. Abends zwischen 18 und 22 Uhr sind die Werte am niedrigsten, morgens am höchsten. Eine wichtige Rolle für mehr oder weniger Männlichkeit spielt auch der Lifestyle. So können z. B. Übergewicht, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, permanenter Stress oder Alkohol die Hormonproduktion drosseln. Und gerade dann, wenn Männer so mit 35, 40 im Job noch richtig Gas geben und oft mitten in der Familienplanung stecken, schleicht er sich ein: der allmähliche Rückgang des Männlichkeitshormons.

Schleichender Mangel mit Folgen

Männer fühlen sich dann müde und antriebslos, haben weniger Lust auf Sex und Sport. Mit dem abnehmenden Testosteronspiegel wächst ein Waschbärbauch. Und es melden sich noch andere unklare Beschwerden, die nicht sofort automatisch mit einem Testosteronmangel in Verbindung gebracht werden – wie Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche, Konzentrations- und Schlafstörungen, nachlassende Muskelkraft, Leistungsknick und Erektionsprobleme. Mit zunehmendem Testosteronmangel können sich auch ernstzunehmende Störungen wie Bluthochdruck, Diabetes und erhöhte Cholesterinwerte entwickeln. Rund ein Fünftel der über 50-jährigen Deutschen leidet unter einem so genannten Altershypogonadismus, bei den über 60-Jährigen sogar jeder Vierte.

Wie Mann sich wieder fit fühlt

Ob ein sogenanntes Testosteronmangel-Syndrom vorliegt, kann der Androloge oder Urologe leicht und schnell mit Hilfe von Laborwerten feststellen. Sind sie außerhalb des Normbereichs und liegen Mangelbeschwerden vor, wird der Arzt zu einer Testosteronsubstitution raten. Ein rezeptpflichtiges Hormon-Gel gleicht den Testosteronmangel gut verträglich aus. Es wird einmal täglich großflächig auf die saubere, trockene Haut von Bauch, Schultern oder Oberarmen aufgetragen. Die Haut speichert den Wirkstoff und gibt ihn 24 Stunden lang gleichmäßig in den Blutkreislauf ab – ohne Wirkspitzen. So wird der Testosteron-Spiegel innerhalb kurzer Zeit auf ein normales physiologisches Niveau angehoben und stabil gehalten. Anders als Hormoninjektionen kann Testosteron-Gel individuell so niedrig wie möglich dosiert und vom Patienten einfach und schmerzfrei angewendet werden. Im Bedarfsfall kann es jederzeit, selbst kurzfristig, abgesetzt werden. Das Testosteron-Gel ist daher auch für die Langzeit-Therapie gut geeignet.

Weitere Informationen und einen Selbsttest, der einen Testosteron-Mangel aufzeigt, gibt es auf www.mannvital.de