So wird Testosteronmangel nicht zur Gefahr

So wird Testosteronmangel nicht zur Gefahr

Auf die Symptome achten

In den USA gilt „Low-T“ bei Männern ab 40 Jahren als einer der größten Risikofaktoren für die Gesundheit. Denn während das Männerhormon Testosteron in ausreichender Menge unter anderem die Potenz, das Muskelwachstum und die Bildung des blutbildenden Stoffes Erythropoetin (EPO) positiv beeinflusst, kann ein Mangel schwere Folgen haben – wie etwa die Entstehung von Diabetes Typ 2. Deshalb gilt es, schon bei den ersten Anzeichen gezielt gegenzusteuern.

Tatsächlich produzieren bei fast jedem vierten Deutschen die Hoden so geringe Mengen Testosteron1, dass dies gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Dies ergab die „20.000er-Testosteronstudie“, in deren Rahmen mehr als 20.000 Männer im Alter zwischen 18 und 100 Jahren untersucht wurden. Treten zusätzlich zum Testosteronmangel begleitende Symptome auf, spricht man von einem sogenannten Hypogonadismus. In der Studie zeigte sich unter anderem, dass hypogonadale Männer um 41 Prozent öfter an Bluthochdruck und sogar um 68 Prozent häufiger an Diabetes Typ 2 erkranken.1 Der Body-Mass-Index nimmt zu, der Bauchumfang wächst, die Gefahr für die Entstehung eines metabolischen Syndroms steigt. Auch die Regeneration des Körpers funktioniert ohne Testosteron nicht so effektiv.2 Aber die Liste der potenziellen Schäden ist noch viel länger. So bekommen Männer mit einem längerfristig unbehandeltem Hypogonadismus häufig Osteoporose, was zu Schenkelhals- oder Wirbelkörperbrüchen führen kann.3 Und schon Testosteronwerte im Grenzbereich dämpfen das sexuelle Lustempfinden und erhöhen das Risiko einer Depression.4

Gezielt das Hormontief bekämpfen

Dauermüdigkeit, Schlaf- und Luststörungen sollten Männer nicht auf sich beruhen lassen. Gute Tipps für einen gesunden Testosteronspiegel sind: Ausreichend zu schlafen und Stress zu vermeiden oder gezielt abzubauen. Weil Testosteron biochemisch aus einer „Fett-Formel“ besteht, benötigt der Körper täglich ungesättigte Fettsäuren, zum Beispiel aus Nüssen oder Avocados. Auch moderate Sporteinheiten, zum Beispiel dreimal pro Woche eine kleine Runde zu laufen oder regelmäßiges Krafttraining, erhöhen die Werte. Wer sichergehen will, kann die Testosteronwerte beim Urologen oder Andrologen prüfen lassen. Liegt ein Mangel vor, kann er beispielweise ein Testosteron-Gel (wie Testogel® Dosiergel 16,2 mg/g Gel, verschreibungspflichtig) verordnen. Es wird einmal täglich auf Schultern oder Oberarme aufgetragen und gibt das Testosteron über 24 Stunden gleichmäßig ins Blut ab.

Weitere Informationen und ein Testosteron-Selbsttest unter www.mannvital.de.

Quellen:

  1. www.mann-und-gesundheit.com; letzter Abruf am 26.02.2019
  2. Foresta C et al. J Clin Endocrinol Metab. 2006; 91(11):4599-602. Online unter: www.ncbi.nlm.nih.gov/; letzter Abruf am 19.02.2019
  3. Mohamad NV et al. Clin Interv Aging. 2016; 11: 1317–1324. Online unter: www.ncbi.nlm.nih.gov/; letzter Abruf am 19.02.2019 4 Westley CJ et al. J Sex Med. 2015; 12(8):1753-60. doi: 10.1111/jsm.12937.