Gesunder Stoffwechsel, stabile Knochen – positive Nebeneffekte der Hormontherapie
Um Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche zu lindern, ist eine Hormonersatztherapie (HRT) nach wie vor der effektivste Weg.
Um Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche zu lindern, ist eine Hormonersatztherapie (HRT) nach wie vor der effektivste Weg.
Extrem belastend, aber beileibe keine Seltenheit: Etwa jede zweite Frau leidet in den Wechseljahren unter Schlafstörungen.
Sie schlafen schlecht, stehen wie gerädert auf, hetzen müde durch den Alltag, sind angespannt und gereizt – für rund 40 bis 60 Prozent der Frauen ist das in der Mitte ihres Lebens „Normalzustand“.
Paradoxerweise kommen viele Frauen mit dem Thema Progesteron erst in den Wechseljahren „in Berührung“ – etwa wenn der Gynäkologe zur kombinierten Hormonersatztherapie (HRT) ein Progesteron-Präparat verordnet.
Das weibliche Gestagen Progesteron ist wichtig für die Fortpflanzung und einen stabilen Zyklus. Sobald die fruchtbaren Jahre der Frau enden, geht jedoch die Bildung des Sexualhormons in den Eierstöcken zurück.
Als die Hormonersatztherapie zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden im Jahr 2001 durch die WHI-Studie in Verruf geriet, war man von einer anerkannten Hormonersatztherapie noch weit entfernt. Ganz anders heute!
Viele Frauen nehmen Abstand von einer Hormonersatztherapie aus Angst, sie könne die Gesundheit gefährden. Auslöser war die sogenannte WHI-Studie („Women’s Health Initiative“) aus dem Jahr 2002.
Die bioidentische Hormonersatztherapie gilt als risikoarme und wirksame Behandlung bei Wechseljahresbeschwerden – vor allem Hitzewallungen und Schweißausbrüchen – und wird von den deutschen Fachgesellschaften empfohlen.
Die Wechseljahre sind durch hormonelle Veränderungen gekennzeichnet, die jedoch nicht von heute auf morgen eintreten. Ein schleichender Prozess, der sich in den Phasen Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause vollzieht.
Rund ein Drittel aller Frauen leidet so stark unter Wechseljahresbeschwerden, dass ihre Lebensqualität zum Teil über Jahre beeinträchtigt wird. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass die Symptome im Zusammenhang mit den hormonellen Veränderungen ihres Körpers stehen.